Erschöpft und ausgelaugt, aber glücklich. Eine syrische Familie mit zwei Kindern trifft um Mitternacht am Flughafenbahnhof Köln/Bonn ein. In ihren Gesichtern spiegeln sich die Strapazen der Reise wider, dennoch wirken sie erleichtert und sind guter Stimmung. Empfangen werden sie und die anderen Flüchtlinge von Ersthelfern und Dolmetschern. Helfer mit farbigen Warnwesten begleiten auch die syrische Familie zu den Zelt-unterkünften. Sie verteilen Essen, beantworten viele Fragen und bringen Hilfsbedürftige zum Arztzelt. Auch ein Team von Lingua-World ist vor Ort.
Auf den Westen der Dolmetscher stehen die jeweiligen Sprachen, die sie sprechen. „Jeder Flüchtling, ob aus Syrien, den Balkan-Staaten oder aus Afghanistan, soll sofort erkennen, an wen er sich wenden kann und wer seine Sprache spricht. Das gibt ein Stück Sicherheit fern der Heimat“, erklärt Marija Adamy, die das Lingua-World-Team koordiniert. Weiterlesen