Übersetzung: Rechtstexte – alles, was Recht ist!

Zuletzt aktualisiert: 12. Juli 2023

Zur Übersetzung von Rechtstexten sind Sprachkenntnisse ebenso gefragt wie juristische Kenntnisse. Sie brauchen demnach einen auf das Thema Recht spezialisierten Übersetzer. Wie Sie den finden und worauf es bei der Suche nach einem Übersetzer für Rechtstexte ankommt, das lesen Sie hier.

Spezialisierte Fachübersetzer

Eine ganze Reihe Übersetzer hat sich auf das Übersetzen von Fachsprachen, also Fachübersetzungen, spezialisiert. Eine Fachsprache basiert auf dem Vokabular der Umgangssprache, beinhaltet zudem aber auch alle Fachbegriffe, die zum Verständnis des Fachbereichs relevant sind. Anders ausgedrückt: Allgemein tätige Übersetzer transferieren von einer Umgangssprache in die andere, während auf das Thema Recht spezialisierte Fachübersetzer Fachtexte in ihrer Fachsprache übersetzen. Das können neben reinen Gesetzestexten zum Beispiel auch Verträge, Verhöre, Aussagen, Urteile, Vollmachten, Satzungen oder Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) sein.

Juristische Übersetzungen

Daran erkennen Sie einen guten Fachübersetzer für Rechtstexte

Auf die folgenden Kriterien sollten Sie achten, wenn Sie einen Anbieter der Dienstleistung „Fachübersetzung Recht“ bzw. Juristische Übersetzungen suchen, der Ihnen Ihre Rechtstexte nicht nur sprachlich, sondern auch juristisch korrekt von der Ausgangs­sprache in die gewünschte Zielsprache übersetzt.

Professionalität

Da die Berufsbezeichnung Übersetzer in Deutschland kein geschützter Titel ist, kann sich im Grunde jeder als Übersetzer bezeichnen und arbeiten. Für Ihre Suche nach einem kompetenten Übersetzer für Rechtstexte ist es daher wichtig, dass Sie sich die Professionalität des auf den ersten Blick in Frage kommenden Dienstleisters nachweisen lassen. Ist der Übersetzer in seinem Beruf ausgebildet und/oder weitergebildet? Besitzt er Zertifikate hierzulande anerkannter Ausbildungsstätten für Übersetzer, die seine Qualifikationen bestätigen? Kann er Ihnen Referenzen vorlegen, die transparent und nachprüfbar sind?

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Sprachkenntnisse

Zuallererst sollte der Übersetzer für Recht selbstverständlich die Sprachen bestens beherrschen, aus denen und in die er die Vorlagen übersetzt. Hierfür ist es ganz klar von Vorteil, wenn der Übersetzer Muttersprachler ist. Denn dann versteht er auch, was zwischen den Zeilen geschrieben steht und kann das Ungeschriebene bei seiner Übersetzung berücksichtigen. Ein Muttersprachler ist bestenfalls so nah an seiner Sprache dran, dass er ihre aktuelle Entwicklung mitverfolgen und sein Vokabular entsprechend anpassen kann. Denn Sprache ist kein starres Konstrukt, sondern unterliegt einer Dynamik. Die wird getrieben von gesellschaftlichen Veränderungen in Politik, Kultur, Religion und Wirtschaft, vom technischen Fortschritt, von Internationalisierung und Globalisierung. Das Vokabular des muttersprachlichen Übersetzers erweitert sich demnach ständig.

Sprachwissen

Untrennbar mit den Sprachkenntnissen verbunden ist das Sprachwissen. Während erstere quasi das Vokabular und seine Bedeutung meinen, geht es beim Sprachwissen um die Fähigkeit des Übersetzers, das Vokabular richtig einzusetzen. Dazu braucht er Wissen zum kulturellen Hintergrund der Sprache, denn es gibt immer wieder Abweichungen zwischen der Wortbedeutung und dem Wortgebrauch. Gerade beim Übersetzen von Verhandlungsprotokollen und schriftlich fixierten Aussagen von Tatverdächtigen, Zeugen und Gutachtern bei Vernehmungen kommt es darauf an, wie „zuhause“ der Muttersprachler in seinen Sprachen ist und wie er feine Nuancen in der Wortwahl deutet: Schon ein Wort kann hier schließlich darüber entscheiden, ob es zu einem Freispruch oder zu einer Verurteilung kommt.

Mit diesen drei vorgenannten Kriterien können Sie einen professionellen Übersetzer recht gut identifizieren. Doch Sie brauchen einen Fachübersetzer für Recht – den erkennen Sie mit Hilfe dieser Kriterien:

Fachsprachliche Kenntnisse und juristisches Wissen

Für Übersetzungen von Rechtstexten ist zum einen Fachsprache vonnöten. Juristensprache. Die zugehörigen Rechtsbegriffe resultieren aus einem kulturell tradiertem Rechtsverständnis, auf das das Rechtswesen einer Gesellschaft fußt. Das heißt bei sprachlichen Grenzüberschreitungen – und nichts anderes sind Übersetzungen – treffen teils differierende Verständnisse von dem, was Recht und Unrecht ist, aufeinander. So gibt es für bestimmte Rechtsbegriffe mitunter keine adäquate Übersetzung. Das muss der Übersetzer von Rechtstexten wissen.

Um dennoch eine professionelle Übersetzung der Vorlage zu liefern, die deren ursprüngliche Aussage beinhaltet, muss er nicht nur die Fachsprache Recht beherrschen, sondern auch die Rechtssysteme und das Rechtswesen der Länder kennen, in denen „seine“ Sprachen gesprochen werden. Wozu unbedingt anzumerken ist, dass selbst eine Sprache nicht garantiert, dass die Länder in denen sie gesprochen wird, ein und dasselbe Rechtsverständnis pflegen.

Das Rechtswesen ist ein komplexes Gebilde: Jedes Land hat spezifische Prozedere, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Auch die sollte der Übersetzer recht gut kennen. Mit einem Ohr am alltäglichen Geschehen in den Ländern seiner Sprachen verschafft er sich zudem Wissen zu juristischer Theorie und Praxis im Land. Er sollte wissen, unter welchen Umständen Verträge zustande kommen, Verfahren abgewickelt und Vernehmungen vorgenommen werden. Denn all diese äußeren Umstände spiegeln sich letztendlich in den Worten wider, die bei diesen Gelegenheiten festgehalten werden – und die der Übersetzer möglichst korrekt und in der originalen Bedeutung übersetzen soll.

Professioneller Erfahrungsschatz

Gerade juristische Übersetzungen, die voller Emotionen stecken, weil es darin um das Wohl und Wehe von Menschen geht, zum Beispiel Vernehmungsprotokolle und Zeugenaussagen. Hier spielt die professionelle Erfahrung, die der Übersetzer in seinem Job bislang machen konnte, eine große Rolle. Einem alten Hasen wird hier so schnell keiner ein a für ein o vormachen. Bei eher trockenem, standardisiertem Inhalt, wie er in Verträgen, Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Papieren zum Vereinswesen steht, ist die Erfahrung des Übersetzers weniger entscheidend.

Für Sie heißt das: Fragen Sie nach dem Erfahrungsschatz des Anbieters. Angesichts der Weite des juristischen Feldes können Sie sogar nach Spezifikationen innerhalb der Juristerei fragen. So mancher Übersetzer konzentriert sich auf ein einzelnes Rechtsgebiet und erzielt in dieser Themennische exzellente Arbeitsergebnisse. Scheuen Sie sich nicht, entsprechende Referenzen vorlegen zu lassen.

In Summe haben Sie damit einen Kriterienkatalog in den Händen, der Ihnen die Suche und das Buchen eines kompetenten Übersetzers für Rechtstexte erleichtert.

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