Mehrsprachige Videokonferenz? Mit moderner Meeting-Software kein Problem!

Zuletzt aktualisiert: 23. August 2023

In pandemischen Zeiten laufen viele Konferenzen digital, um die Gesundheit der Konferenzteilnehmer bestmöglich zu schützen. Anbieter von Meeting-Software wie Zoom, Skype, Microsoft Teams und andere bieten die technischen Plattformen für die Videokonferenzen, an denen die Teilnehmer sicher aus dem Büro oder Home-Office teilnehmen können. Bei internationalen Konferenzen werden auch Dolmetscher eingeschaltet – moderne Meeting-Software macht Simultanüberset­zungen auch online möglich.

Virtuelle Konferenzen

Wer seine internationale Konferenz aufgrund pandemisch bedingter Reiseein­schränkungen, Ausgangssperren oder Lockdowns, national wie international, entweder nicht abhalten oder besuchen kann, der hat inzwischen oft die Möglichkeit, diese online (dolmetschen ohne physischen Kontakt) zu veranstalten oder online daran teilzunehmen. Die verbreiteten Videoplattformen Zoom, Skype, Microsoft Teams (auch MS Teams genannt) haben sich gut bewährt und machen Kommunikation auf Abstand möglich – von jedem Ort mit Internetzugang aus und mit jedem Ort mit Internetanschluss rund um den ganzen Erdball.

Sind Dolmetscher gefragt, weil die Konferenz zwei- oder mehrsprachig ist, können auch deren Dienste online eingebunden werden.

  • Entweder sitzen die Dolmetscher auch im Office/Home-Office, vorausgesetzt, diese sind technisch entsprechend bestückt,
  • oder sie befinden sich in einem sogenannten Remote-Hub, einem Ort, der ihnen die für das Konferenzdolmetschen nötige technische Equipment bietet, zum Beispiel Dolmetscherkabinen und digitale Konferenztechnik.

Ganz gleich, von wo aus die Konferenzdolmetscher arbeiten – sie sind in der Lage, das Konferenzgeschehen zu verfolgen und in die gewünschten Sprachen zu dolmetschen. Sie tun dies über die Plattform, die der Konferenzveranstalter gewählt hat. Alternativ bieten Übersetzungsdienstleister auch hauseigene Konferenztechnik für Video- und Telefonkonferenzen an.

Mehrsprachige Videokonferenz

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Zoom bietet neuerdings Audiokanäle für Dolmetscher

Der US-amerikanische Anbieter des Video-Konferenzsystems Zoom, die Zoom Video Communications Inc., hat Ende Januar im Rahmen seines monatlichen Produktupdates neue Zoom-Funktionen für 2022 präsentiert. Dazu gehöre laut dem Zoom Blog auch ein Audiokanal für Dolmetscher.

Demnach gäbe es Neuerungen für die klassischen Zoom-Meetings sowie für die umfangreicheren Abonnements „Zoom-Rooms“ und „Zoom-Events“. Diese sollen unter anderem Simultandolmetschen ermöglichen.

Wollen Kontoinhaber und Administratoren die Verdolmetschung für ihre Meetings oder Webinare hinzufügen, können sie künftig die Dolmetschfunktion bei der Planung von Zoom Meetings standardmäßig aktivieren, um ein nahtloses Erlebnis für alle Teilnehmer ungeachtet ihrer Sprache zu ermöglichen, ist auf dem Blog zu lesen.

So funktioniert die neue Zoom-Funktion „Audiokanal für Dolmetscher“

Wem Dolmetscher für die Online-Konferenz zur Verfügung stünden, der könne dank der neuen Features bei gewöhnlichen Zoom-Videomeetings künftig einen gesonderten Audiokanal für deren Simultanübersetzung eröffnen. Dazu müsse man beim Planen des Zoom- Meetings einzelne Teilnehmende als Dolmetscher für eine bestimmte Sprache festlegen. Bis zu 20 Teilnehmer könnten auf diese Weise separat als Dolmetscher tätig sein. Wichtig: Weil diese Funktion beim Planen eines Meetings oder Webinars aktiviert werden müsse, lasse sie sich laut Zoom nicht für spontane Meetings verwenden.

Zu Beginn des Zoom-Meetings könne der Host die Verdolmetschungsfunktion starten, wodurch die Dolmetscher Zugriff auf ihre eigenen Audiokanäle für die jeweilige Sprache bekämen. Die Meeting-Teilnehmer hätten dann die Möglichkeit, den Audiokanal auszuwählen, auf dem sie das Audio in der Sprache ihrer Wahl hören könnten. Sie hätten laut Zoom auch die Alternative, das Originalaudio stumm zu schalten, anstatt es in einer niedrigeren Lautstärke gleichzeitig mit der Verdolmetschung in der gewählten Sprache zu hören.

Darauf weist Zoom auf dem hauseigenen Blog hin:

  • Bei Cloudaufzeichnungen von gedolmetschten Konferenzen werde darüber hinaus jetzt nur das Originalaudio des Meetings oder Webinars aufgezeichnet – jedoch nicht die Verdolmetschung.
  • Und bei lokalen Aufzeichnungen gedolmetschter Sitzungen werde jeweils das Audio aufgezeichnet, das die aufzeichnende Person hören könne – allerdings nicht mehrere Audiokanäle.

Diese Neuerungen hatte das Unternehmen Zoom erst im September 2021 auf seiner jährlichen Konferenz Zoomtopia 2021 vorgestellt. Unter anderem wollte das Software-Unternehmen seinem Video-Kommunikationstool eine Erweiterung für Live-Übersetzungen hinzufügen, die für bis zu zwölf Sprachen funktionieren soll.

Und auch das trage laut Zoom dazu bei, das Meeting-Erlebnis künftig passgenauer auf die Sprache der Nutzer zuzuschneiden: Die Benutzeroberfläche im Meeting werde jeweils in der Sprache angezeigt, die der Benutzer im Web-Browser eingestellt habe, um das Meeting-Erlebnis zu optimieren und reibungsloser zu gestalten.

Erweiterte Lektüre: Mit einem Dolmetscher wird die digitale Konferenz international!

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